Das ist nochmal ein Kracher zum Abschluss: Am Samstag, 18. Mai, gastiert der SV Kirchahorn zum letzten Heimspiel an der Kronach. Für Kirchahorn ist sogar noch die Meisterschaft drin, Goldkronach kann befreit aufspielen. Die Reserve hat dann am Sonntag den TSV Bad Berneck zu Gast und könnte mit einem Dreier im Fichtelgebirgs-Duell ebenfalls ganz vorne mitmischen!
Der SV Kirchahorn hat sich in der zweiten Saisonhälfte vorne heran gepirscht, seit Oktober 2018 hat die Elf aus der Fränkischen Schweiz kein Spiel mehr verloren. Unter dem neuen Trainer Hannes Mahr, der im Tor allerdings meist Alexander Knauer den Vortritt lässt, stellt Kirchahorn mit 71 Treffern die beste Offensive der Kreisklasse. Gerade einmal 26 Gegentore bedeuten allerdings auch defensiv einen Top-Wert in der Liga. Nur logisch, dass der SVK eines von drei Teams ist, die noch um den Titel spielen: Hinter dem SC Altenplos (55 Punkte/Tordifferenz +46) und Eintracht Bayreuth (53/+44) lauern die Gelb-Schwarzen (52/+45).
Theoretisch ist sogar Platz neun drin
Alleine der Umstand des gesicherten Klassenerhalts aber mildert die Mammutaufgabe für die Gronicher: Sie können befreit aufspielen, und obwohl Kirchahorn sicher ein anderes Kaliber ist als Trockau, zeigen die fünf Tore im jüngsten Auswärtsspiel, dass die Mannschaft gut in Form ist. Theoretisch besteht für die Gastgeber sogar noch die Chance auf die Plätze neun und zehn in der Endabrechnung – angesichts der haarsträubenden Bilanz der ersten Saisonhälfte ein kleines Fußballwunder der SpVgg, die in der Winterpause noch in akuter Abstiegsgefahr schwebte. Angepfiffen wird das letzte Kreisklassen-Heimspiel der Saison 2018/19 am Samstag um 15:00 Uhr.
Reserve will Titelrennen spannend halten
Um ganz andere Tabellenregionen geht es beim kommenden Heimspiel der Reserve, das am Sonntag um 14:00 Uhr beginnt. Die SG Goldkronach/Nemmersdorf III kann mit einem Sieg das Titelrennen in der B-Klasse weiter spannend halten. Die Gäste vom Nachbarn aus Bad Berneck gehören allerdings zum erweiterten Kreis der Verfolger und ließen beim 0:0 im vergangenen Herbst auch schon Spitzenreiter Eintracht Bayreuth stolpern. Gegen die Eintracht winkt den Gronichern am letzten Spieltag ein echtes „Endspiel“ um die Meisterschaft – allerdings nur, wenn sie vorher ihre Hausaufgaben erledigen und auch am Sonntag drei Zähler einfahren.