Sehenswerte Treffer zum Heimfinale: Gronicher siegen 3:0

Die SpVgg Goldkronach hat das letzte Heimspiel der Saison mit 3:0 gewonnen. Gegen den SSV Warmensteinach gingen die Gronicher früh in Führung und hätten durchaus noch mehr Treffer erzielen können.

Lorenz Hofmann traf nach 80 Sekunden von der Mittellinie.

Die Gastgeber mussten wieder auf mehrere Kräfte verzichten, unter ihnen der künftige Spielertrainer André Riedel. Trotzdem befand sich die SpVgg gegen die Warmensteinacher in der Favoritenrolle, dass der SSV runter in die A-Klasse muss, stand bereits seit dem vorangegangenen Spieltag fest. Die Möglichkeit einer Überraschung schrumpfte Hofmann auch gleich auf ein Minimum.

Rabenstein vollendet präzise

Und das durchaus sehenswert: Gegen die vom Anpfiff weg tief stehenden Warmensteinacher versuchte er es nach 80 Sekunden einfach mal von der Mittellinie – der Ball sprang vor Torwart Feulner auf, über ihn hinweg und ins Tor. Damit war die Richtung vorgegeben. Die Gronicher gaben den Ton an und versuchten sich an nicht immer fehlerfreiem, aber über weite Strecken unterhaltsam anzusehendem Kombinationsspiel.

So auch nach einer halben Stunde, als Hofmann aus dem linken Halbfeld eine punktgenaue Flanke auf Franz Rabenstein schlug, der präzise per Kopf ins linke untere Toreck vollendete. Im Ansatz waren solche Gelegenheiten mehrfach vorhanden. Wenn bei den Gästen mal etwas ging, dann über die linke Seite. Doch setzte Jurk, der über diesen Flügel in den Strafraum eindrang, den Ball neben den rechten Pfosten. Youngster Göllner scheiterte aus identischer Position am stark reagierenden Keeper Ruppel.

Katholing traf per Elfmeter zum 3:0.

Zahlreiche Chancen ungenutzt

Die 80 Zuschauer, die den für Auf- und Abstieg nicht mehr relevanten Kick sehen wollten und in der Sonne die Bratwürste genossen, waren in der ersten Hälfte durchaus auf ihre Kosten gekommen. Auch die zweite Halbzeit hielt Unterhaltung bereit, denn die SpVgg erspielte sich zahlreiche Torchancen. Die Gronicher geizten trotzdem mit Treffern und erinnerten an vergangen geglaubte Zeiten der Abschlussschwäche.

Einzig, als Hofmann im Strafraum erneut ungestüm gelegt wurde, sprang noch einmal Zählbares heraus: Den fälligen Elfmeter schob Katholing links unten in die Ecke (68. Minute). Während Warmensteinach zum Abschied noch ein Heimspiel gegen Heinersreuth bevorsteht, könnten die Gronicher mit einem Sieg am Sonntag in Kirchahorn theoretisch sogar noch Platz fünf erreichen.

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