Die SpVgg hat die Kreisklassen-Partie gegen den SV Heinersreuth mit 0:4 (0:1) verloren und wartet damit weiter auf den ersten Heimsieg. Auch die Reserve unterlag in der A-Klasse dem SV Mistelgau II mit 0:4.
Spielbericht 1. Mannschaft:
In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit hatte Goldkronach zunächst die besseren Chancen. Kurz nach dem Anstoß verpasste der freistehende M. Rabenstein die Hereingabe von Vogel nur knapp. In der neunten Spielminute parierte Ruppel einen Gästefreistoß. Unmittelbar danach zog Schulte im Busch aus 16 Metern ab. Sein Geschoss verfehlte das Ziel denkbar knapp. Wenig später zögerte M. Rabenstein mit dem Abschluss zu lange und konnte abgeblockt werden. In der 26. Minute spielte Vogel den zum Stürmer umfunktionierten M. Rabenstein glänzend frei. Allein vor Torwart Dall stehend versagten ihm die Nerven: er schob den Ball am Tor vorbei.
Wenig später konnte Schwarz nach einer Ecke unbedrängt zur Gastführung einköpfen. Goldkronach wirkte nun verunsichert und der Spielfluss war dahin. Im ersten Abschnitt war nur noch eine Chance für Heinersreuth erwähnenswert. Ein Schuss von Schwarz ging am langen Pfosten vorbei. In der 43. Minute gewann Arndt einen Zweikampf gegen Pensel. Der Heinersreuther leistete sich eine Tätlichkeit, als er seinen Gegenspieler mit einem Ellenbogenschlag in die Magengrube niederstreckte. Der Schiedsrichter ließ das Spiel zunächst weiterlaufen, Goldkronach startete einen erfolgsversprechenden Konter. Als der Ball am gegnerischen Strafraum war, unterbrach er plötzlich das Spiel und zeigte Pensel lediglich die Gelbe Karte…
Der zweite Durchgang stand klar im Zeichen der Gäste. Nach einer Eckballserie klärte Ruppel einen Kopfball glänzend. In der 55. Minute lief M. Rabenstein alleine Richtung Tor, konnte jedoch in letzter Instanz abgeblockt werden. Die letzte klare Möglichkeit für die Einheimischen. Kurz danach verlor Goldkronach den Ball im Spielaufbau. Schwarz schnappte sich die Kugel und schob zum 0:2 ein. Wenig später stand die Mauer bei einem Albright-Freistoß falsch. Der Routinier erhöhte auf 0:3. Goldkronach war geschlagen. Das vierte Gästetor die Folge der nachlassenden Kräfte.
Heinersreuth überzeugte in der zweiten Hälfte und überrannte seinen Gegner förmlich. Das Goldkronacher Lazarett hat sich zwar etwas gelichtet, jedoch merkte man den Rückkehrern den Trainingsrückstand deutlich an. Während Heinersreuth mit derartigen Leistungen zu den Spitzenteams gezählt werden muss, dürfte es für Goldkronach in der momentanen Verfassung schwer werden, die Klasse zu halten.
