SpVgg erwartet Berneck zum Heimspieldebüt − um 14 Uhr!

Das erste Heimspiel − und gleich ein richtiger Kracher: Am Sonntag, 11. August, empfangen die Gronicher zu Hause den TSV Bad Berneck. Das Lokalderby steigt schon um 14 Uhr. Diese Anstoßzeit wählten die SpVgg-Verantwortlichen probeweise für die Spiele der Hinrunde. Die Reserve kickt künftig im Anschluss an die Erste um 16 Uhr.

Damit soll den Anhängern ermöglicht werden, zu angenehmer Uhrzeit auch die Partien der fortan in der A-Klasse spielenden Zweiten zu verfolgen. Am Sonntag empfangen die Gronicher in der A-Klasse den TSV St. Johannis II. Der folgende Text erschien unter dem Titel „Es wird ein ganz heißer Tanz“ der heutigen Ausgabe des Nordbayerischen Kuriers auf Seite 34:

Tabellensituation, Favoritenrolle, Historie – alles Nebensache, wenn die SpVgg Goldkronach und der TSV Bad Berneck am Sonntag um 14 Uhr die Klingen kreuzen. Das Nachbarderby in der Kreisklasse IV wird vielleicht kein spielerischer Leckerbissen – dafür fehlen beiden Teams zu viele Stammkräfte – garantiert aber wird verbissen gekämpft.

Heumann gegen Back

Spielertrainer Torsten Heumann (links): "Es wird ein heißer Tanz". Foto: anpfiff.info

„Es wird wieder ein ganz heißer Tanz“, blickt Torsten Heuman mit Vorfreude voraus. Der Goldkronacher Spielertrainer hat in diesen Tagen ohnehin gut lachen. Trotz personeller Engpässe landete seine Elf einen 2:1-Auswärtscoup beim hoch gehandelten TSV Donndorf. „Eine super Mannschaftsleistung, viel gelaufen, gut Fußball gespielt und verdient gewonnen“, lobt der 39-Jährige seine Schützlinge. Nicht bestätigt haben sich somit Befürchtungen, die Goldkronacher könnten nach dem Weggang von Ingo Scharnagel, Martin Kohlschmidt, Danny Göhring oder Sebastian Katholing richtig in die Bredouille geraten. „Ganz im Gegenteil“, sagt Torsten Heumann, „das Team ist noch enger zusammengerückt. Wir haben es außerdem geschafft, die gute letzte Rückrunde mit in die neue Saison zu nehmen.“ Ansonsten aber sieht es gar nicht so rosig aus: Patrick Pöhlmann, Markus Vogel und Franz Rabenstein sind im Urlaub, Labinot Hajrizaj ist gesperrt und Torsten Heumann selbst hat ein Bandscheibenvorfall außer Gefecht gesetzt. Noch ein Wort zum Gegner: „Eine klasse Truppe. Allerdings ist der TSV sehr abhängig von Max Völkl und den Neukam-Brüdern.“

Stimmt die Einschätzung des Goldkronacher Coaches, dann hat seine Elf nun einen ganz erheblichen Vorteil. Denn besagte Neukam-Brüder, Tobias und Timo, weilen derzeit im Urlaub. Überhaupt ist es die Personalsituation, die TSV-Spielertrainer Klaus Harreis am meisten zu schaffen macht. Mehr noch als die 2:4-Auftaktniederlage gegen die SG PosT-SV / SpVgg Bayreuth III („Das ist eine super Truppe, gegen die kann man verlieren“). Neben dem Brüderpaar fehlen Aytac und Onur Kurt (Urlaub), Philipp Hörath (verletzt) und Klaus Harreis selbst. Der 42-Jährige zog sich im Toto-Pokal gegen den ATS Kulmbach (0:7) eine schwere Hüftverletzung zu.

In Goldkronach will er dennoch eine schlagkräftige Truppe aufbieten. Und verspricht: „Die Jungs werden sich auf jeden Fall voll reinhauen.“ Nur einen Punkt in zwei Spielen wie in der letzten Saison, das dürfe nicht wieder passieren. Goldkronach sei aufgrund des guten Starts Favorit, „aber egal, einen leidenschaftlichen Kampf werden wir ihnen auf jeden Fall liefern.“

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