Gegen Spitzenreiter TSV Donndorf (in grün) gab es für die SG1 (in blau) nichts zu holen. In Bindlach feierte die Sommerer-Elf aber einen wichtigen 3:2-Erfolg.
Mit ihrem 3:2-Sieg in Bindlach hat die SG ASV Nemmersdorf I/SpVgg Goldkronach II enorm wichtige Punkte in der Kreisklasse gesammelt. Und wie läuft es eigentlich bei unseren anderen SG-Mannschaften? Wir verschaffen einen Überblick über das Geschehen bei SG1 (Kreisklasse), SG2 (A-Klasse) und SG3 (B-Klasse).
Mit fünf Niederlagen am Stück startete die SG1 (ASV I/SpVgg II) in die Kreisklasse. Erst am sechsten Spieltag gelang gegen den SV Röhrenhof der erste Sieg, seither punktet das Team recht konstant, aber eben zu selten dreifach. Mit neun Punkten ist die SG1 derzeit noch Vorletzter in der Kreisklasse und steckt auch deshalb mitten im Abstiegskampf, weil die SpVgg in der Kreisliga unter dem Verletzungspech leidet und daher Leistungsträger nach oben gezogen werden. So hatte Trainer Stefan Sommerer auch am Sonntag in Bindlach auf einige Stammkräfte zu verzichten.
SG1: Noch drei Punkte bis zum rettenden Ufer
Schon nach sechs Minuten führten die Bären, doch die SG1 kombinierte sich weiter nach vorne. Ein 30-Meter-Hammer Sean Magers belohnte seine Elf für deren couragierten Auftritt mit dem 1:1. Auch nach dem neuerlichen Führungstreffer für die Gastgeber zeigte sich die SG1 stabil, nach einem Foul an Freddy Arndt verwandelte Sean Mager den fälligen Elfmeter zum 2:2. Auf dem mittlerweile aufgeweichten Platz kontrollierte unsere Elf in der zweiten Hälfte das Geschehen. Auf Zuspiel von Fredy Arndt versenkte schließlich Leon Möller eiskalt zum 3:2 für die Gäste. Die letzte halbe Stunde sah dann sogar noch einen möglichen Strafstoß und einen Pfostentreffer für unsere SG1.
Nur noch drei Punkte braucht die Elf von Stefan Sommerer, dann könnte erst einmal das rettende Ufer erreicht sein. Klappt das schon am Sonntag gegen Hummeltal?
Mit diesem starken Auftritt pirschte sich die SG1 auf nunmehr drei Punkte an Platz zwölf heran, der den direkten Klassenerhalt bedeuten würde. So schnell kann’s gehen! Natürlich gilt es jetzt, nachzulegen. Die Abwehr steht, doch gerade einmal sieben Treffer bedeuten noch immer den Negativrekord in der Kreisklasse. Ob die Ladehemmung endgültig überwunden ist, könnte der Kerwa-Sonntag zeigen: Dann empfängt die SG1 – aufgrund der Kirchweih ausnahmsweise in Goldkronach – die SG Hummeltal/Glashütten, los geht’s um 14 Uhr.
SG2 und SG3 sind auf Kurs
Den Siegtorschützen in Bindlach hatte sich die SG1 übrigens von der SG2 geborgt, für die Leon Möller üblicherweise das Trikot überstreift. Die SG2 (SpVgg III/ASV II) ist in der A-Klasse auf Kurs, steht mit elf Punkten auf dem zehnten Platz. Allerdings wurde die Elf von Roland Körber zuletzt von Spielausfällen heimgesucht. Das letzte Spiel konnte die SG2 am 25. September gegen die erste Mannschaft des SV Cottenau bestreiten; damals gab es eine unglückliche 0:1-Niederlage, nach dem Gegentreffer per Strafstoß hatten Julian Pittroff oder Tobi Will noch Gelegenheiten zum Ausgleich. Mit zwei Nachholspielen in der Hinterhand und nur zwei Zählern Rückstand auf die Top Fünf kann unsere SG2 trotzdem zufrieden sein. Die SG2 muss zur Kerwa leider auswärts ran, am Sonntag spielt sie beim SV Hutschdorf II (Anstoß 13 Uhr).
Dieses Schicksal teilt sie mit der SG3 (ASV III/SpVgg IV), die zur selben Uhrzeit bei der Reserve des SV Seybothenreuth zu Gast ist. Zuletzt feierte die Mannschaft von Alex Legat mit einem maximal erfahrenen Aufgebot einen 7:3-Sieg gegen die SG Harsdorf/Lanzendorf II. Insgesamt kann auch die SG3 mit ihrer Bilanz sehr zufrieden sein: Sie kommt auf zehn Punkte aus vier Spielen. Dass die B-Klasse heuer wieder als reine Reserverunde angelegt ist, sorgt aber für einen recht holprigen Spielplan mit langen Pausen.
