Der erste Heimsieg: SpVgg schlägt Bindlach 4:0

Das war deutlich: Die SpVgg Goldkronach hat den ersten Heimsieg der Saison eingefahren – und traf dabei gleich vierfach. Damit springen die Gronicher in die obere Tabellenhälfte der Kreisklasse. Die Reserve gewann sogar 5:0 und steht weiterhin an der Spitze der B-Klasse.

Bei hochsommerlichen Temperaturen musste Trainer Ehl auf Spielmacher Hofmann und Stürmer Stockinger verzichten. Aber auch die Gäste klagten über mehrere Ausfälle. Unsere Elf übernahm sofort die Initiative und drängte Bindlach in die Defensive. Nach wenigen Minuten die erste Großchance, als Figo auf Basti Katholing spielte. Dessen Schuss wurde auf der Linie geklärt. Ein Drehschuss von Nikki Pittroff flog um Haaresbreite am Kasten vorbei. Als der Ball im Tor lag, erkannte der Schiri den Treffer nicht an. Einen Schuss von Basti hatte Nikki ins Tor verlängert. Der Unparteiische wähnte ihn im Abseits.

Seyferth klärt gegen Hofmann

Auf der Gegenseite die erste Torchance für die Gäste. Nico Seyferth klärte mit einer Blitzreaktion gegen den allein auf ihn zulaufenden Hofmann. Danach ging es weiter mit Einbahnstraßenfußball: Nikki schob den Ball am langen Pfosten vorbei und wenig später rettete der überzeugende Torwart Herath gegen unseren Stürmer. Der nachfolgende Eckball landete am Pfosten, der Nachschuss über dem Tor. Nach einer erneuten Ecke – alleine zwölf in der ersten Hälfte – köpfte Eichermüller knapp über den Kasten. Die Möglichkeiten hätten bereits nach einer halben Stunde zur Vorentscheidung gereicht.

Gegen Ende des ersten Durchgangs konnten die Bären den Druck etwas von ihrem Tor fernhalten. Im Sturm aber waren die Bindlacher zu harmlos. Lange Bälle blieben immer wieder Beute von Nick Mertins und seinen Nebenleuten. Mit einem torlosen Remis ging es in die Kabinen. Hälfte zwei begann wie der erste Durchgang. Unsere Jungs machten mächtig Betrieb. Und die erste Gelegenheit ließ nicht lange auf sich warten: Nikki steuerte alleine auf Torwart Herath zu. Er schob den Ball jedoch in die Arme des Keepers.

Pittroff mit dem erlösenden 1:0

In der 56. Minute dann die Erlösung. Erneut war es der starke Pittroff, der den Ball am Strafraumeck annahm, zwei Gegenspieler stehen ließ und aus 18 Meter flach ins untere linke Eck einschoss. Torwart Herath war hier machtlos. Das Tor wirkte wie ein Befreiungsschlag. Die Bindlacher versuchten nun ihrerseits nach vorne zu spielen, waren aber läuferisch und spielerisch doch limitiert. Gegen die aufgerückte Abwehr war es erneut Nikki, der steil geschickt wurde und alleine aufs Tor zusteuerte. Geschickt legte er den Ball quer auf Katholing. Basti konnte mühelos zum zweiten Treffer einschieben.

Die Gegenwehr der Gäste erlahmte nun zusehends. Unsere Jungs diktierten die Partie und ließen den Gästen keine Chance. Mehrmals hatte unsere Elf die Möglichkeit das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Körber scheitere nach einem schnell ausgeführten Freistoß um Zentimeter. Kurz vor Ende erlief Nikki erneut einen Steilpass und vollendete zum dritten Treffer. In der Schlussminute durfte sich auch Fabi Neuner in die Torschützenliste eintragen. Auf Zuspiel vom überragenden Patti Körber erzielte er den vierten Treffer.

Aus einer starken Heimmannschaft ragten Körber und Pittroff heraus. Goldkronach muss am kommenden Sonntag beim zweiten Kreisliga-Absteiger in Hummeltal antreten (Anstoß: 15 Uhr), während Bindlach Aufsteiger SC Kreuz erwartet.


Spielbericht B-Klasse: SG Goldkronach/Nemmersdorf III – TSV Bindlach II 5:0 (2:0)

Goldkronach gegen Bindlach, das war das Gipfeltreffen in der B-Klasse V. Goldkronach vier Spiele, vier Siege, Bindlach drei Spiele, drei Siege. Unsere etwas durch Urlaub dezimierte Mannschaft übernahm sofort das Kommando. Es dauerte nicht lange, da konnte Hannes Rabenstein nur durch ein Foul im Strafraum gebremst werden. Den fälligen Strafstoß versenkte Trainer Bösch eiskalt. Die Bären, bei denen mehrere Akteure schon in der ersten Mannschaft mitgewirkt hatte, konnten sich gegen unsere stabile Abwehr kaum in Szene setzen. Und wenn, dann nur über den pfeilschnellen Grömer. Aber auch der hatte das Torschießen nicht erfunden. Effektiver war da schon unser Sven Opielka. Nach schönem Zuspiel von Hannes Rabenstein erzielte er den zweiten Treffer für unsere Farben.

Im zweiten Durchgang merkte man den kleinen Bären doch an, dass viele bereits 90 Minuten in den Beinen hatten. Die Kräfte schwanden und somit auch die Gefährlichkeit. Unsere Elf beherrschte Ball und Gegner. Fabi Neuner erzielte an diesem Tag seinen zweiten Treffer – einen in der Ersten, einen in der Zweiten. Michi Bösch ließ sich da nicht lumpen und steuerte wieder nach Hannes‘ Vorarbeit sein zweites Tor bei. Der fünfte und letzte Treffer ging auf das Konto von Tobi Will. Der spielte mit dem Pfosten Doppelpass und versenkte danach die Kugel hoch in die Maschen. Tabellenführung verteidigt.

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