Wankelmütiger Favorit: Das erwartet die Gronicher am Sonntag in Donndorf

Nicht mehr an Bord: Donndorfs Torjäger Martin Zeitler, hier gegen Franz Rabenstein, hat es mit Saisonbeginn nach Oberpreuschwitz verschlagen.

Am Sonntag, 31. März, gastiert die SpVgg Goldkronach beim TSV Donndorf. Nach dem eminent wichtigen Dreier gegen Kirchenpingarten wartet damit erneut ein stark besetzter Gegner in der Kreisklasse. Anstoß im Donndorfer Schlosspark ist um 15 Uhr. www.gronicher.de wirft einen Blick auf die aktuelle Situation beim Gastgeber.

Der TSV Donndorf hat es sich von Saisonbeginn an gemütlich gemacht im Mittelfeld der Tabelle. Derzeit halten die Donndorfer bei 25 Punkten, also gut doppelt so vielen wie die SpVgg, die es auf 12 Zähler bringt. Der Abstiegssorgen ist man im Schlosspark daher weitgehend ledig, trotzdem hinkt man den traditionell hohen Ansprüchen etwas hinterher. „Uns fehlt heuer ein richtiger Knipser wie in den letzten zweieinhalb Jahren Martin Zeitler – ein Strafraumstürmer eben“, bedauerte Urgestein Norman Greulich im anpfiff-Gespräch den Abschied des Torjägers der vergangenen Jahre. Zeitler hatte sich im Sommer nach Oberpreuschwitz verabschiedet. Ansonsten sehe er die Mannschaft in den Top-Fünf.

Insgesamt verließen die Grün-Weißen zur laufenden Saison sechs Spieler, dafür kamen laut anpfiff aber auch sieben Neue. Außerdem sicherte sich der Gastgeber vom Sonntag die Dienste von Trainer Peter Röbel, der den Sportring 2017 in die Kreisliga geführt hatte. Nominell also gute Voraussetzungen für den Vorjahres-Fünften. Und tatsächlich, mitunter lassen die TSV-Kicker ihr Können aufblitzen, so etwa beim 2:1-Derbysieg beim Nachbarn und Aufstiegskandidaten SC Altenplos. Konstanz aber ist die Sache der Donndorfer heuer nicht, und so setzte es gegen vermeintlich Kleine empfindliche Punktverluste, kurz vor der Winterpause mühte man sich zu einem 3:3 nach 0:3-Rückstand in Röhrenhof.

Auch im Frühjahr stottert der Motor noch. Auf dem Kunstrasenplatz des Türk FC führte der TSV am vergangenen Sonntag bis zur 70. Minute mit 3:2, um in den letzten 20 Minuten noch vier Gegentore zu kassieren. Darauf, dass die Gastgeber alles tun werden, um zumindest im ersten Heimspiel des Jahres ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden, darf man zählen.

Die Reserve ist am Wochenende noch spielfrei und startet am 7. April!

  • facebook
  • googleplus
  • twitter
  • linkedin
  • linkedin