Fünf Spiele unbesiegt: Gronicher holen Remis in Preuschwitz

  • von Gregor
  • 28. Oktober 2018
  • 1. Mannschaft
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Mit großem Einsatz verdienten sich die Gronicher den Punkt. Hier stoppt Franz Rabenstein einen Preuschwitzer Angriff.

Die SpVgg Goldkronach ist dem rettenden Ufer in der Kreisklasse wieder einen Schritt näher gekommen: Beim ASV Oberpreuschwitz holten die Gronicher am Nachmittag einen hochverdienten Zähler. Im strömenden Regen lieferten sie einen phasenweise mitreißenden Fight, mittlerweile ist die SpVgg seit fünf Spielen unbesiegt.

Dabei waren die Goldkronacher wiederum als Underdog nach Preuschwitz gekommen, wobei die Gastgeber auf Torjäger Zeitler verzichten mussten. Auf den Rängen erwies sich der wärmende Schal aus dem SpVgg-Fanshop als unverzichtbares Accessoire. Trotz des strömenden Regens, dem zeitweise Schnee beigemengt war, hatten sich knapp 50 Unentwegte am Spielfeldrand eingefunden, von denen wiederum etwa die Hälfte aus dem Fichtelgebirge mitgereist war.

Wenig Chancen, aber packende Zweikämpfe

Die Auswärtsfahrer sollten nicht enttäuscht werden. Denn der jungen Mannschaft von Coach André Riedel mögen die großen Namen abgehen, die dem ASV zur Verfügung standen – unter den sage und schreibe 21 Neuzugängen in Preuschwitz fanden sich im Sommer mehrere Bezirksliga-Kicker. An Kampfgeist und Spielfreude fehlte es den Roten aber nicht, sie machten den Gastgebern von Beginn an das Leben schwer. Freilich musste Keeper Nico Seyferth sein Können aufbieten, als Bär nach einer guten halben Stunde abzog. Das torlose Unentschieden war jedoch schon zur Pause verdient.

Hochkarätige Chancen waren bis dahin meist Mangelware, was dem Unterhaltungswert der Partie aber kaum Abbruch tat, denn packende Zweikämpfe und mit viel Einsatz erlaufene Steilpässe boten die Teams allemal. Nach einer knappen Stunde gewannen die Gronicher dann zunehmend die Kontrolle. Ihre nach Ballgewinn schnell vorgetragenen Angriffe wirkten mitunter sogar planvoller als das, was die Preuschwitzer anzubieten hatten.

Goldkronach macht Druck

Auch die Chancen stellten sich nun ein. Goldkronach machte Druck! Ex-Altstädter Daniel Freiberger im Kasten des ASV musste sich arg strecken, als ihn Weihrauch aus zwölf Metern prüfte (62. Minute) und wenig später klärte der Torhüter nur Zentimeter vor dem heranstürmenden Felix Rabenstein. Mussten sie den Rückwärtsgang einlegen, zog die junge Truppe manches Tackling gegen die Preuschwitzer Angreifer, trotz allen Kampfes wurde die Partie von beiden Mannschaften aber fair geführt.

Lob verdiente sich auch die Schiedsrichterin Birgit Sickl, sei es durch ihre klare Ansprache oder die Vorteilsauslegung. Las man an dieser Stelle zuletzt einige Male berechtigte kritische Worte gegen die Unparteiischen, muss man der umsichtigen Referee heute ein deutliches Kompliment aussprechen. Die SpVgg hätte ihre starke zweite Hälfte indes fast noch gekrönt: Bei seinem Konterlauf in der 89. Minute zielte Fabian Neuner nur ein paar Zentimeter rechts am Tor vorbei.

Leidenschaftlicher Fight

Unter dem Strich lieferten die Gronicher einen leidenschaftlichen Fight ab, der ihnen das fünfte Spiel ohne Niederlage in Serie bescherte. Der Punkt jedenfalls war heute hochverdient, die junge Mannschaft spielte schnell nach vorne und scheint in der Defensive zunehmend sicherer zu stehen, wobei Torwart Nico Seyferth große Sicherheit ausstrahlte. Die Hereinnahme von Steffen Zinke brachte noch einmal mehr Struktur ins Spiel. Dieser Mannschaft mag noch der Goalgetter fehlen – an Tacklings, Kontern, Einsatz mangelt es sicher nicht. Zwei Punkte sind es noch bis Platz 13.

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