Das nächste Spitzenteam gastiert an der Kronach: Nach Sportring und Eintracht treffen die Gronicher nun auf den SV Bavaria Waischenfeld. Der Tabellendritte gibt am Donnerstag um 18:15 Uhr seine Visitenkarte im Fichtelgebirge ab.

Können die Gronicher am Donnerstag jubeln?
Lange im Verfolgerfeld abgetaucht, hat Waischenfeld profitiert, als Eintracht und Sportring Punkte liegen ließen. Die Elf aus der Fränkischen Schweiz musste nach der Winterpause zunächst eine Niederlage gegen den Sportring hinnehmen, ist nach wichtigen Siegen gegen Donndorf und Weidenberg aber wieder voll im Aufstiegsrennen dabei. Gerade die beiden Erfolge gegen die direkten Konkurrenten aus dem Kreis der Meisterschaftsaspiranten unterstreichen die Waischenfelder Qualitäten.
Das jüngste 2:2 gegen den Drittletzten aus Schreez dürfte Spielertrainer Sebastian Ott besonders geärgert haben, denn der späte Ausgleich verhinderte, dass die Bavaria weiter zur Spitze aufschließen konnte. Insbesondere, dass Waischenfeld derzeit vom Verletzungspech großteils verschont bleibe, machte Ott im Gespräch mit dem Fußballportal FuPa zuletzt als Erfolgsfaktor aus. Mit genügend Selbstvertrauen sei sein Team derzeit ausgestattet. „Vielleicht können wir eine Serie starten, damit wir ganz oben angreifen können“, so Ott gegenüber FuPa. „Wenn es nicht mit dem Aufstieg klappt, wäre es auch kein Beinbruch.“
Ob die Waischenfelder im Fichtelgebirge die nächsten Punkte für den Aufstieg holen können? Aus der Statistik lässt sich jedenfalls keine echte Tendenz ableiten, das Hinspiel verloren die Gronicher mit 0:2 in Waischenfeld, wobei sie einen Elfmeter verschossen; das letzte Heimspiel gegen die Bavaria gewannen sie hingegen mit 4:2 am 9. August 2015, Blechschmidt schnürte einen Dreierpack. Auf diesen musste Coach Stefan Sommerer zuletzt verzichten, Offensivfeuerwerke brannte die SpVgg jüngst ohnehin keine ab. Personell wird es daher wieder eng, sollten Sommerer nicht noch überraschende Alternativen zur Verfügung stehen. Das allerdings ist nun auch keine gänzlich neue Erfahrung in dieser Saison – und trotzdem haben die Gronicher zuletzt dem Ersten und dem Zweiten Punkte abluchsen können.