Da geht was! Das Sportgelände der Spielvereinigung wird mal wieder in Schuss gebracht. Im Frühjahr liegt das Augenmerk auf dem Rasen und einem neuen Ballfangzaun auf der Nordseite. Tatkräftige Unterstützung erfuhren die Platzwarte von den B-Junioren (U17) der JFG Fichtelgebirge.
Denn um in der „Nordkurve“, wo sich Anfang der 2000er Jahre bei Heimspielen regelmäßig der lautstarke jugendliche Fanclub der Gronicher versammelte, einen Ballfangzaun zu errichten, waren zunächst Vorarbeiten nötig. Der „Ranga“ hinter dem Tor wurde wie die gesamte Aufschüttung von Bäumen und Sträuchern befreit.
Neuer Fangzaun soll errichtet werden
„Fünf, sechs Leute“, erinnert sich Platzwart Jürgen Bär, hatte U17-Coach Matthias Ehl versprochen. Sein Team trägt seine Bezirksoberliga-Heimspiele auf dem Sportgelände an der Kronach aus. „Am Samstagfrüh um neun waren dann zwölf Mann da“, lächelt Bär. Dazu kamen noch drei Betreuer, die mit den Helfern der SpVgg innerhalb von drei Stunden alle nötigen Arbeiten verrichteten. Sportheimwirtin Christel Will belohnte die engagierten Jugendspieler nach getaner Arbeit mit Schnitzel und Pommes.
Das neue Fangnetz solle bis zum Sommer stehen, so der Platzwart. Voraussichtlich wird auf diesem dann ein großformatiges Logo des Sponsors Gerüstbau Fritsche prangen. Etwas Sorgen bereitet derzeit noch der Blick auf den Platz, mehrere gelbe Flecken deuten auf kleinere Frostschäden hin und einige Maulwurfshügel verteilen sich auf dem Spielfeld.
Verein trauerte um treuen Gönner
„Aber das kriegen wir im Frühjahr hin“, ist Bär zuversichtlich. Belüften und Dünger einbringen, vor allem aber das richtige Wetter, dann sprießt das Grün wieder wie gewünscht. Mit Gerät und Know-How werden Bär und Platzwartkollege Heiko Krause vom Sportplatz-Spezialisten capybara unterstützt: Immerhin spielt Rasenexperte Steffen Zinke ja in der ersten Mannschaft der Gronicher. Was schon jetzt auffällt: Unkraut gibt es kaum auf dem Spielfeld – das liegt an einer speziellen Düngung im vergangenen Herbst.
Der Spindelmäher allerdings, der nach dem ersten Wachstumsschub im Frühling wieder zum Einsatz kommen soll, ist noch nicht ganz fit: Er steht mit einem Getriebeproblem gleich nebenan in der Werkstatt des Personaldienstleisters ABC, wo er repariert wird. Was Bär ans vergangene Jahr zurückdenken lässt. Da verstarb ABC-Gründer Michael Dünkel-Malter, der sich in Goldkronach vielfältig engagierte. Auch der SpVgg ließ er immer wieder seine Hilfe angedeihen, stand jederzeit mit Material und Wissen zur Verfügung. Der Verein gedenkt einem Gönner, der nie Aufhebens um sein Engagement machte.
Weitere Bilder bei Facebook