3:0 gegen Laineck! Gronicher feiern Sechs-Punkte-Woche

  • von Gregor
  • 28. August 2016
  • 1. Mannschaft
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Die SpVgg hat am Sonntagnachmittag im Heimspiel gegen den ASV Laineck ihren zweiten Sieg eingefahren. Dabei waren die Gronicher über weite Strecken die aktivere Mannschaft und stellten durch einen Doppelschlag vor der Pause die Weichen. Mit nun acht Punkten springen die Gastgeber auf einen einstelligen Tabellenplatz.

SpVgg Goldkronach – ASV Laineck

Oberst gegen Ramser: Diesen Zweikampf entschied der Lainecker ausnahmsweise für sich.

Die Personalsorgen gehen Coach Sommerer nicht aus, heute meldete sich neben Mertins, Fabian Neuner, Steffen Zinke und Max Rabenstein auch Hildner ab. Erneute Umstellungen waren die Folge, heute begannen daher Schullerus, Hannes Rabenstein und Graunke. Vor einer – wahrscheinlich hitzebedingt – etwas enttäuschenden Kulisse von 80 Zuschauern legten die Teams trotz der tropischen Temperaturen flott los. Die erste Goldkronacher Gelegenheit hatte Oberst, der nach fünf Minuten abzog und rechts über das Tor schoss. Auf der Gegenseite hatte Ruppel keine Schwierigkeiten mit Försters Kopfball (9. Minute).

Doppelschlag vor der Pause

Laineck blieb durchaus nicht ungefährlich, so musste Vogel nach 12 Minuten gegen Sajaja klären, auf der Gegenseite schob Katholing den Ball nach starkem Zuspiel von Oberst knapp am kurzen Eck vorbei (15.). Die Gastgeber verzeichneten zunehmend mehr Spielanteile, trotzdem brauchten sie nach 20 Minuten Glück: Sajaja versuchte es aus 30 Metern mit Gefühl und traf die Querlatte, von wo aus der Ball auf die Linie und schließlich in Ruppels Arme sprang. Ansonsten waren meist die Gronicher am Drücker, konnten aber kaum zwingende Gelegenheiten erspielen. Nach Blechschmidts Abschluss aus der Drehung, der abermals flach am Tor vorbei strich, pfiff Schiedsrichter Rödel erst einmal zur Trinkpause.

SpVgg Goldkronach – ASV Laineck

Riedel und Blechschmidt bejubeln dessen Treffer zum 2:0.

Goldkronach suchte nach Wiederbeginn die Lücke, Laineck lauerte. Zu lange fackelten dann auch Riedel und Weihrauch, nach der Lainecker Balleroberung ging es schnell und beim Konter der Gäste fehlte nicht viel zum 0:1 (34.). Besser machte es schon Katholing, bei dessen Versuch ASV-Torhüter Schoberth gerade noch rechtzeitig die Fäuste hochreißen konnte (41.). Die SpVgg machte Druck, und Hannes Rabensteins abgefälschter Abschluss von der Sechzehnerkante erlöste die Gronicher – die Führung (42.)! Gleich mit der nächsten Aktion setzten die Gastgeber noch einen drauf: Blechschmidts ersten Versuch konnte Schuberth nicht festhalten, der Goldkronacher Torjäger war erneut zur Stelle, umkurvte den Keeper und schob zum 2:0 ein (43.). Zwei Minuten darauf tauchte Blechschmidt nach Eckball erneut vor dem ASV-Schlussmann auf, diesmal blieb Schoberth aber Sieger (45.+1).

Ruppel hält, Oberst trifft

Mit der Führung im Rücken spielten die Gastgeber in der zweiten Hälfte etwas weniger offensiv und versuchten zunächst, ihre Angreifer durch Steilpässe in Szene zu setzen. Das gelang, einzig spielten die Gronicher die gefährlichen Situationen zu umständlich zuende. Die größte Chance vergab Katholing, der eingewechselte Lainecker Torwart Münch – Schoberth versuchte sich in Halbzeit zwei als Feldspieler – war zur Stelle, als er aus fünf Metern einschieben wollte (53.). Münch war es auch, der Franz Rabensteins gefühlvoll getretenen Freistoß gerade noch um den rechten Pfosten drehte (61.). Zudem präsentierte sich die SpVgg in der Rückwärtsbewegung nun etwas nachlässig. Ruppel rettete bei Schoberths Kopfball mit einer Glanztat gegen seinen Torwartkollegen, der nun für den ASV stürmte (66.).

SpVgg Goldkronach – ASV Laineck

Im Schatten der Anzeigetafel ließ es sich bei Bratwurst und Steak dann schon aushalten.

Noch einmal schickte Schiri Rödel die Teams an die Getränkeflaschen und aus dieser Mini-Pause kam Goldkronach, s0 schien es, etwas konzentrierter. Und auch mit dem Abschluss klappte es nun wieder: Oberst drang von rechts in die Gefahrenzone ein, lief vor dem Tor einige Meter quer und gab Münch, der den Ball noch erreichte, mit dem wuchtigen Schuss das Nachsehen – 3:0 (74.). Damit war, zumal bei diesen Temperaturen, der Deckel drauf, auch wenn Laineck noch nicht gänzlich aufgegeben hatte. Für die gefährlichste Situation vor dem Goldkronacher Tor sorgten die Gastgeber jedoch selbst, nach 90 Minuten prüfte Weihrauch per Kopf ein letztes Mal seinen Torhüter, der tadellos reagierte.

Insgesamt verdient

Insgesamt besehen gewannen die Gronicher dieses Spiel verdient, weil sie insbesondere in der Offensive mehr investierten. Laineck versäumte es, die Nachlässigkeiten beim Stand von 2:0 zum Anschlusstreffer zu nutzen. Während der ASV am kommenden Sonntag gegen Heinersreuth die nächste Gelegenheit hat, den ersten Saisonsieg einzufahren, kann die SpVgg nach ihrer Sechs-Punkte-Woche beruhigt zum Sportring fahren.

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  • Goldkronach: Ruppel – H. Rabenstein, Schullerus, Riedel, F. Rabenstein – Vogel, Weihrauch, Graunke, Katholing – Blechschmidt, Oberst; Stanit (ab 63. Minute), Zinke (ab 75.), Nüssel (ab 84.). Tore: 1:0 H. Rabenstein (42.), 2:0 Blechschmidt (43.), 3:0 Oberst (74.). Zuschauer: 81. Schiedsrichter: Rödel (Hof).
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