Mühsam nährt sich das Eichhörnchen: Die Gronicher behielten beim 0:0 gegen den ASV Laineck am gestrigen Sonntag immerhin einen Punkt an der Kronach. Die beeindruckende Heimserie – seit einem knappen Jahr ist die SpVgg zu Hause ungeschlagen – fand mit der Nullnummer eine neuerliche Fortsetzung. Mit dem bereits zehnten Remis in dieser Saison und nunmehr 31 Zählern bleiben die Gronicher sieben Punkte von der Abstiegsrelegation entfernt.
Die gut 120 Zuschauer sahen ein Kampfspiel auf durchschnittlichem Niveau. Beide Teams legten größten Wert auf die Defensivarbeit und zogen sich nach Ballverlust schnell in die Abwehr zurück. In der 7. Spielminute hatten die Gäste die erste Gelegenheit, als Glumac einen Querpass ablauschte und auf das Tor zusteuerte. Stark bedrängt setzte er die Kugel an den Pfosten. Den Abpraller konnten die Goldkronacher klären. Mitte der ersten Halbzeit flog Mathes-Prejas Kopfball knapp über das Tor. Odenbach startete nach 35 Minuten einen Alleingang über links, sein Abschluss war allerdings ungefährlich. Torgelegenheiten für Goldkronach? Fehlanzeige. Man probierte es immer wieder durch die Mitte und da war spätestens bei „Libero“ Röger Schluss.
Gronicher nach der Pause dem Tor näher
In der zweiten Hälfte wurden die Einheimischen stärker und versuchten es immer wieder über die Außen. Die erste Chance hatte Oberst, als er Färber im Lainecker Kasten mit einem Hammer prüfte. Wenig später nochmals eine Glanztat vom Lainecker Keeper, als er einen Kopfball von Stanit gerade noch über die Latte bugsierte. Im Anschluss an die darauf folgende Ecke knallt Oberst den Ball aus 13 Metern knapp über den Kasten. Katholings Freistoß flog wenig später über das Tor. Die Lainecker hatten sich zu diesem Zeitpunkt ausschließlich auf die Defensive beschränkt. Ihre spärlichen Angriffe wurden schnell abgefangen.
Ruppels Glanztat
Durch seine Einwechselung belebte Spielertrainer Sajaia das Lainecker Angriffsspiel. In der 83. Minute wurde er von Riedel bei einem Alleingang gefoult. Der Goldkronacher musste mit Gelb-Rot vom Feld, eine sehr harte Entscheidung. Laineck warf alles nach vorne und hätte fast Glück gehabt, als ein Odenbach-Schuss zu Behrndt abgefälscht wurde: Der Lainecker wollte den Ball über Ruppel lupfen, doch Goldkronachs Torwart konnte mit einer Parade den Ball über die Latte bugsieren. Am Ende steht ein gerechtes Unentschieden. Beide Mannschaften können sich damit nicht entscheidend von den unsäglichen Relegationsplätzen absetzen. Bei Laineck gefielen Odenbach und Wille, der den einheimischen Torjäger Blechschmidt über weite Strecken abmeldete. Die Einheimischen hatten in Vogel und Mertins ihre Besten.