Einen blitzsauberen Auftritt legten die Goldkronacher E-Jugendlichen beim Hallenturnier des SC Kreuz Bayreuth hin. Nachdem sich die jungen Gronicher den Gruppensieg in ihrer Staffel schnappten, zeigten sie sich auch in der Finalrunde bestens aufgelegt und bewiesen am Ende auch noch Nervenstärke vom Siebenmeterpunkt.
Dabei lief es am Samstag so ganz anders als bei der Hallenmeisterschaft im Dezember, wo die Truppe von Coach Sven Herrmann sich zwar spielfreudig präsentierte, aber den Ball einfach nicht ins Tor brachte. In einer Gruppe mit dem TSV Mistelbach, dem SV Weidenberg II und dem ASV Oberpreuschwitz zeigte die U11 der Spielvereinigung nun, dass es auch konzentriert und zielstrebig geht: 2:0 gegen Mistelbach, 2:1 gegen Weidenberg und schließlich torlos, aber mit einer völlig ausreichenden Punkteteilung gegen Oberpreuschwitz.
„Bin stolz auf meine Truppe!“
Deren zweite Garnitur wartete nun im Halbfinale, wo sich die Goldkronacher Hintermannschaft abermals als kaum zu überwinden zeigte. So stand es auch gegen die Preuschwitzer Zweite lange 0:0, ein Resultat, das auf dem Feld auch in Ordnung gegangen wäre: „Es ging wirklich hin und her“, berichtete Trainer Herrmann. Doch kurz vor Schluss erlöste Tom die Goldkronacher Anhängerschar und landete den entscheidenden Treffer. Im Endspiel kam es dann zu einer Neuauflage des Gruppenspiels gegen den TSV Mistelbach. Die Partie stand lange auf des Messers Schneide und diesmal gelang es der U11 auch nicht, das drohende Siebenmeterschießen abzuwenden. Spannender ging es nach diesem 0:0 nach regulärer Spielzeit nun wirklich nicht mehr.
Doch die Kids bewiesen Nervenstärke und verwandelten die entscheidenden Siebenmeter. Der Pokal ging ins Fichtelgebirge! „Heute haben wir mal nicht so schön, aber dafür erfolgreich gespielt“, freute sich der Coach über den Turniersieg. Zwar gehe es nicht in erster Linie um Ergebnisse – doch den Motivationsschub für die Frühjahrsrunde nehmen die Gronicher gerne mit. „Es freut mich das sich die Mannschaft mal selber belohnt hat.“ Zum Pokal gesellten sich sogar noch die zwei individuelle Auszeichnungen: Keeper Patrick wurde zum besten Torhüter des Turniers gewählt, Tom holte sich die Torjägerkanone, alles sehr zur Freude des Trainers: „Damit haben wir wirklich alles abgeräumt. Ich bin stolz auf meine Truppe!“