Endlich geht’s wieder los – nach dem bitteren Abstieg starten die Gronicher am Sonntag, 3. August, mit einem Heimspiel in die neue Saison. Zum Auftakt gibt’s gleich das spannende Lokalduell gegen den SV Lanzendorf. Das Fußballportal anpfiff.info hat die Partie zum Topspiel erklärt und ist mit einem Reporter vor Ort. Angepfiffen werden Spiel und Saison um 14 Uhr, im Anschluss findet ab 16 Uhr das „kleine Derby“ gegen den ASV Nemmersdorf in der B-Klasse statt.
Freilich ist das Duell mit dem Nachbarn aus Lanzendorf gleich ein erster Höhepunkt der Saison 2014/15. Der Elf von Matthias Bauer wird als Absteiger, zumal, da wichtige Spieler an der Kronach blieben, eine gute Rolle zugetraut. Doch die Goldkronacher gehen längst nicht als Favorit in die Partie. Denn der SVL, der in der Vorsaison sogar in den Abstiegsstrudel geriet, holte mit Andre Russ vom TSV Bad Berneck einen neuen Spielertrainer. Und hat auch sonst aufgerüstet: So verstärkte etwa Arslan Aydin die Mannschaft. Der 33-jährige Spielmacher sammelte bereits reichlich Landesliga-Erfahrung.
Letzter Liga-Vergleich vor mehr als vier Jahren
Für Spannung dürfte also gesorgt sein, auch wenn die letzten Vergleiche mit dem SVL für die Goldkronacher sprechen: Am 21. Juli 2013 siegte der damalige Kreisklassist deutlich mit 6:1 beim freundschaftlichen Kräftemessen in Ramsenthal. Das letzte Aufeinandertreffen in der Liga entschied ebenfalls die SpVgg für sich. Am 5. April 2010 holte die SpVgg einen so knappen wie wichtigen 1:0-Auswärtssieg – am Ende der Saison stand der ersehnte Aufstieg.
Starkes Auftaktprogramm für die SpVgg
Doch nicht nur am ersten Spieltag, auch in den beiden folgenden Partien liegt ein hartes Stück Arbeit vor dem Team aus der Goldbergbaustadt. Denn da geht es für die Gronicher zunächst zur Bayernliga-Dritten des TSV Neudrossenfeld. Dessen erste Mannschaft ist durchaus eine kleine Goldkronacher Dependance – denn Daniel Meyer, Lorenz Hofmann und Steffen Zinke, die dort allesamt im Kader stehen, durchliefen einige Jugendteams der SpVgg und der JFG Fichtelgebirge. Mit ihrem Einsatz ist kaum zu rechnen, indes gilt der Vorjahres-Sechste der A-Klasse durchaus als ambitioniert. Immerhin spielt selbst die Zweite des TSV mittlerweile in der Bezirksliga. Und am dritten Spieltag kommt dann der Türk-FC Bayreuth an die Kronach – diesem werden mit die deutlichsten Aufstiegsambitionen nachgesagt.