Die SpVgg Goldkronach hat ihr Heimspiel gegen die Reserve des SV Mistelgau gewonnen. Gegen den Tabellenletzten fuhren die Gronicher einen letztlich deutlichen 6:1-„Pflichtsieg“ ein. Durch die gleichzeitigen Punktverluste der direkten Konkurrenten kann die SpVgg die Distanz zu den Abstiegsplätzen weiter ausbauen.
Spielbericht: Mafred Hautsch. Die Mistelgauer Reserve zeigte sich in der ersten Hälfte kampfstark und verteidigte geschickt. Goldkronach spielte fast nur durch die Mitte und war einfach abzuwehren. Nur bei einigen schnell vorgetragenen Kombinationen kamen die Einheimischen zu Chancen. Der überragende Torwart Häfner wehrte Alleingänge von Göhring, F. Rabenstein und Scharnagel mit Glanztaten ab. Mit dem Halbzeitpfiff schoss H. Rabenstein von rechts in Richtung Tor. Seinen Schuss fälschte ein Mistelgauer unglücklich ins eigene Netz ab. In der zweiten Hälfte spielte Goldkronach mehr über die Außen und kam zunächst fast im Minutentakt zu Chancen. Aber wiederum war Häfner nicht zu bezwingen. Nach knapp einer Stunde gelang Mistelgau mit dem ersten Angriff der überraschende Ausgleich. Mann angelte sich an der Mittellinie den Ball und vernaschste die aufgerückte Goldkronacher Hintermannschaft.
Die Einheimischen konnten aber postwendend antworten: Vogel jagte aus 16 Metern das Leder unhaltbar unter die Latte. Wenig später köpfte Göhring nach einer schönen Kombination zum 3:1 ein. Mistelgau hatte nach einem Freistoß eine Großchance, Arndt konnte mit dem Kopf auf der Linie klären. Gegen die nun müde werdenden Gäste erspielten sich die Einheimischen etliche Gelegenheiten. Ingo Scharnagel drückte nach einer schönen Flanke den Ball zum 4:1 in die Maschen. Nach Steilpass gewann Göhring das Duell Stürmer gegen Torwart und schob zum 5:1 ein. Nach Vorarbeit von Vogel stellte Scharnagel das Endergebnis her. Mistelgau gefiel über eine Stunde durch Kampfgeist und Einsatzwillen. Goldkronach versäumte es, in der ersten Hälfte für klare Verhältnisse zu sorgen. Bester Spieler auf dem Platz war „Altmeister“ Michael Häfner im Mistelgauer Tor.
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