Die Kaderplanung hat die Spielvereinigung weitgehend abgeschlossen. Doch der sportliche Bereich soll nicht die einzige Baustelle bleiben, die in der Sommerpause erfolgreich geschlossen werden kann. Seit Wochen arbeiten die Mitglieder der Spielvereinigung daran, das Sportgelände im Kronachtal fit für die nächste Saison zu machen: Die Plätze werden saniert, daneben wächst der Rohbau einer neuen Grillstation. »In der kommenden Woche wollen wir den nächsten Schritt in Sachen Solarzellen machen«, erklärt Heiko Krause.
Lange Jahre als Spielgestalter und Jugendtrainer im Einsatz, sorgt er gemeinsam mit den Helfern um Jürgen Bär, Thomas Schliwa und Oliver Bauer dafür, die Sportanlagen an der Kronach wieder ein Stück weiter zu entwickeln. Sofort ins Auge fällt dabei die neue Grillstation, die am Sportheim direkt neben dem Eingangsbereich des Geländes entsteht. »Natürlich war das notwendig«, kommentiert Vorstand Manfred Hautsch den Abriss des in die Jahre gekommenen Vorgängerbaus, der aus Holz bestand. Mit dem neuen Mauerwerk schaffe man allerdings auch ein Stück Infrastruktur von dauerhafter Natur, so Hautsch, der selbst kräftig Hand anlegt.
Nach dem Neubau des Funktionsgebäudes für Trainingsgerät und Sportplatzpflege 2008 ist die Errichtung der neuen Heimat des »Caterings« bei Heimspielen schon die zweite Baumaßnahme dieser Art binnen weniger Jahre. Doch nicht nur neben dem Platz sind die Helfer aktiv: Beide Rasenplätze werden über die Sommerpause saniert. Tonnenweise Sand und eine neue Ansaat sind das Rezept für sattes Grün. »Leider hat sich das etwas verzögert«, sagt Hautsch. Aufgrund eines Schadens an der benötigten Maschine habe man etwas Zeit verloren. »Wir sind aber zuversichtlich, dass wir zur neuen Saison richtig gute Rahmenbedingungen bieten können.«
Noch etwas weiter in die Zukunft plant die Spielvereinigung mit Solarzellen auf dem Dach des Sportheims. Die Anlage soll noch im Sommer installiert werden. Von ihr verspricht sich der Verein vor allem finanzielle Erleichterungen: »Wir haben die Schuldenlast in den letzten Jahren kontinuierlich reduziert und sind beinahe schuldenfrei. Aber wir müssen weiterhin jeden Cent umdrehen«, äußert sich der Vorsitzende zur wirtschaftlichen Situation. Gerade steigende Energiekosten machten dem Verein zu schaffen − und »wir hoffen, dass wir mit der Installation der Anlage einen Teil des Problems langfristig lösen können«.