Die SpVgg Goldkronach kam am Ostermontag über ein 1:1 gegen den SV Röhrenhof nicht hinaus. Nach der verdienten Pausenführung bauten die Goldkronacher im zweiten Durchgang deutlich ab und mussten sich letztlich mit dem Remis zufrieden geben. Der Reserve gelang dagegen ein 4:0-Erfolg. Damit könnte die Zweite am kommenden Spieltag in Hummeltal sogar wieder den Anschluss herstellen.
Der Topspiel-Bericht zur Ersten von anpfiff.info:
In der Kreisklasse 4 endete das Kellerderby zwischen der SpVgg Goldkronach und dem SV Röhrenhof mit einem 1:1-Unentschieden. Mit dem Pünktchen kann sich keines der beiden Teams aus dem Abstiegssumpf befreien. Nach einem besseren Beginn der Hausherren, konnte Blechschmidt die Führung markieren, Akgünes glich jedoch im zweiten Durchgang aus.
Am Ostermontag stand nach dem Mittagsbraten das Abstiegsduell zwischen der SpVgg Goldkronach und dem SV Röhrenhof an. Während der Kreisligaabsteiger SV Röhrenhof mit 27 Punkten auf dem 14. Rang der Tabelle verweilte, stand Nachbar Goldkronach mit drei Punkten und vier Plätzen in der Tabelle besser dar. SpVgg-Coach Bauer war sich bewusst, dass der Verlierer der heutigen Partie sich ernsthaft Gedanken machen müsse. So wollte er klar auf Sieg spielen. Ein Dreier war im Abstiegskampf Pflicht – „ein Punkt würde uns nichts bringen!“ Schwer zu schaffen, machte ihm der Ausfall seines Goalgetters Alexander Arndt. Doch so würden mehr Tore für seine Teamkollegen übrig blieben, schmunzelte Bauer. Auf der anderen Seite wurde die Personaldecke für Coach Christian Neumann immer dünner. Zu den zwölf verletzten Akteuren um Abwehrmann Jens Bastobbe, gesellte sich auch Michael Hacker, der mit seinem Kopfstoß gegen den Schiedsrichter Auslöser für den Spielabbruch in Lindenhardt war. So stellte sich die SV-Elf quasi von selbst auf.
Vorteile bei den Hausherren
Auf tadellosem Goldkranacher Geläuf entwickelte sich nicht das versprochene hitzige Abstiegsduell. Von den Gästen aus Röhrenhof war lange nichts zu sehen, ihre Angriffsbemühungen erstickten frühzeitig im Keim. Die Hausherren war zwar von Beginn an bemüht, Druck aufzubauen und sich Chancen zu erspielen, zwingende Möglichkeiten blieben jedoch Mangelware. Distanzschüsse in der Anfangsphase durch Hajrizaj (2.), Schwelerski (8.) und Opel (10.) verfehlten das Tor. Nach 22 Minuten verzeichneten die Gäste ihre erste Chance durch Schlemmer – auch ein Schuss aus zweiter Reihe, der über das Tor segelte. Mit diesem Versuch kamen Röhrenhof besser ins Spiel, doch auch Blöms Schuss aus 16 Metern landete im Grünen. Die beste Möglichkeit hatte Spielertrainer Nachtmann auf dem Fuß, als SpVgg-Schlussmann Pöhlmann einen Schlemmer-Schuss abprallen ließ und Nachtmann aus wenigen Metern Pöhlmann nicht überwinden konnte. Fast mit dem direkten Gegenzug dann die insgesamt gesehen doch verdiente Führung der Hausherren: Nach einer Hajrizaj-Flanke wurde Hannes Rabensteins Abnahme noch abgeblockt, Blechschmidt musste nur noch einschieben. In der Folge verpasste es Goldkronach jedoch, die Führung auszubauen. Opel hätte nach einem feinen Solo das 2:0 machen können, ebenso Blechschmidt per Direktabnahme, doch der Ball wurde von Riedelbauch pariert.
Röhrenhof kommt zurück
Die gut 100 Zuschauer auf dem Goldkronacher Sportgelände sahen im zweiten Durchgang eine sehr schwache Leistung der Hausherren, wodurch die Gäste aus Röhrenhof zurück ins Spiel fanden. Schwelerskis Versuch in der 50. Minute nach Blechschmidts Vorarbeit war schon die letzte im Spiel. Doch dieser scheiterte im Eins-gegen-Eins an Riedelbauch. Röhrenhof kämpfte sich ins Spiel, übernahm allmählich die Kontrolle und wurde zumeist über die linke Walter-Blöm-Seite gefährlich. In der 65. Minute scheiterte noch Daniel Sauerstein aus zweiter Reihe. Zehn Minuten später war es dann der stark aus der Kabine gekommene Akgünes, der von der linken Seite an der Strafraumgrenze in die Mitte zog, die gegnerischen Abwehrspieler stehen ließ und perfekt abschloss. Das Leder landete im rechten, oberen Eck – für Pöhlmann gab es nichts zu machen. Wie auch in Hälfte Eins boten sich anschließend weitere Chancen, um nachzulegen. Doch Zinke köpfte nach einem Freistoß bei einer Pöhlmann-Unsicherheit knapp neben das Tor und auch Walters Schuss aus 18 Metern verfehle das Gehäuse. So pfiff Schiedsrichter Spindler pünktlich ein schwaches Remis ab.
Es wird eng im Keller
Beide Teams haben es weiterhin in eigener Hand, das gesicherte Mittelfeld zu erreichen, doch wird es nach dem Remis immer enger. Die Plätze 9 bis 15 trennen lediglich vier Pünktchen bei noch sechs ausstehenden Partien.
Weitere Bilder bei Facebook!