Die Spielvereinigung Goldkronach erspielte sich beim Kerwa-Turnier in Röhrenhof den zweiten Rang. Im Finale mussten sich die Gronicher erst nach Elfmeterschießen dem TSV Bad Berneck beugen, der damit das Ticket für die erste Runde des Toto-Pokals löste. Im Halbfinale hatte die SpVgg den ASV Nemmersdorf bezwungen.

Beim Fichtelgebirgsturnier in Röhrenhof musste gleich zweimal das Elfmeterschießen herhalten, um eine Entscheidung herbei zu führen. Kurioserweise war davon jedes Mal die SpVgg Goldkronach betroffen. Mit einem 6:5 im Nachbarduell gegen den Kreisklassen-Kollegen ASV Nemmersdorf zogen die Schützlinge von Trainer Torsten Heumann ins Finale ein – um dort ebenfalls vom Punkt den Kürzeren zu ziehen. Und zwar gegen den TSV Bad Berneck, der sich im zweiten Lokalderby des Turniers gegen den SV Röhrenhof mit 4:2 durchgesetzt hatte.

Das Endspiel wurde zur ausgeglichenen und kampfbetonten, aber jederzeit fairen Angelegenheit Die Kurstädter hatten im ersten Durchgang Vorteile und mit zwei Pfostentreffern Pech, aber auch die Goldkronacher waren mit Heumann stets kontergefährlich. Ein schneller Gegenstoß sorgte auch für das 1:0 der SpVgg (Heumann, 56.), der Ausgleich durch Bauer (80.) war am Ende hochverdient. Im Elfmeterschießen waren die Bad Bernecker, bei denen Mittelfeldspieler Völkl herausragte, die Glücklicheren.

(Mit Material des Nordbayerischen Kuriers)