Das nächste Heimspiel steht an: Am Sonntag, 30. August, empfangen die Gronicher den SC Kreuz Bayreuth. Nach dem Vergleich mit dem Favoriten in Oberpreuschwitz entsprechen die Kreuzer schon eher der Goldkronacher Kragenweite, der Sportclub aus dem Bayreuther Westen peilt einen sicheren Mittelfeldplatz an. Anstoß ist um 14 Uhr, die Reserven messen sich im Anschluss ab 16 Uhr.
Anders als die SpVgg, für die nach der ersten Niederlage ein Dreier wünschenswert, aber nicht lebensnotwendig ist, stehen die Gäste dabei schon etwas unter Druck. Denn die Kreuzer holten erst einen Punkt, und zwar beim 0:0 im Auftaktspiel gegen den SV Weidenberg. Seither folgten vier Niederlagen am Stück – wobei sich dem SCK mit der Bayreuther Eintracht, dem SSV Warmensteinach, Tabellenführer SV Schreenz und Derby-Gegner Sportring auch dicke Brocken in den Weg stellten.
Personeller Umbruch beim SCK
Mit einer Gesamtbilanz von 3:15 Toren kann der erfahrene Neu-Trainer Martin Fraaß dennoch nicht zufrieden sein. Er musste allerdings auch „fünf tragende Säulen der Rückenrundenelf ersetzen“, wie das Fußballmagazin anpfiff analysierte. Vor allem der Ausfall von Torjäger Martin Zeitler schmerzt. Dafür holten die Kreuzer insgesamt acht Neue, darunter etwa Constantin Lungu vom ASV Oberpreuschwitz. Für die so verstärkte Elf ist das bisher Gezeigte eigentlich zu wenig, die Gronicher sollten gewarnt sein: Die Gäste dürften auf den ersten Saisondreier brennen, umso mehr, als sich in der Tabelle allmählich die Spreu vom Weizen zu trennen beginnt.
Für die SpVgg bestünde indes die Gelegenheit, ihren schon neun Punkte betragenden Vorsprung auf den Bayreuther Konkurrenten zu halten oder sogar auszubauen. Mit zehn Zählern ist die Elf von Coach Stefan Sommerer mehr als im Soll – das Ziel ist bekanntlich der Klassenerhalt. Je früher die ominösen 40 Punkte auf dem Konto sind, desto besser – immerhin ein Viertel ist schon geschafft. Hoffnungsfroh macht die Statistik, denn die Gronicher entschieden beide Kreisklassen-Heimspiele der letzten fünf Jahre für sich: Am 10. Oktober 2010 siegten sie mit 3:0 und am 6. April 2014 mit 4:1. Auch die Heimspielbilanz der vergangenen Wochen ist deutlich positiv, seit dem 19. April hat die SpVgg an der Kronach keine Partie mehr verloren – Fortsetzung der Serie erwünscht.