Endlich! Die Spielvereinigung hat am Nachmittag ihre sieglose Serie beendet und gewann beim SV Röhrenhof mit 3:2 (1:0). Vor rund 130 Zuschauern brachte Franz Rabenstein die Gronicher wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff in Führung, Alex Arndt erzielte in der 69. Minute nach einem Konter das 2:0 für die SpVgg. Der Startschuss für ereignisreiche Minuten, denn Röhrenhof kam quasi postwendend zum Anschlusstreffer durch Akgünes. Mit seinem Tor zum 3:1 (72.) schnürte Arndt aber nicht nur den Doppelpack, sondern machte auch den Deckel drauf: Schlemmers abermaliger Anschluss (90.) hatte für Röhrenhof nur noch statistischen Wert, die Punkte gingen an die Kronach.
Trainer Matthias Bauer freute sich so über einen gelungenen Einstand. Gegenüber dem Fußballportal anpfiff sprach er nach der Partie von einem verdienten Erfolg. „Wir haben gut gekämpft, die Mannschaft hat sich bemüht und das gemacht, was sie kann“, wurde Bauer zitiert. Einzig die Torschützen blieb der neue Coach dem Onlinedienst schuldig – er kannte ihre Namen noch nicht: „Ich bin doch erst seit Dienstag da!“ Die Gronicher können durch den Auswärtssieg zwar noch nicht die rote Laterne abgeben, allerdings rückten sie bis auf zwei Punkte an Tabellenplatz zwölf heran.
Dort steht aktuell der ASV Laineck – Gegner der SpVgg am kommenden Donnerstag, 3. Oktober. Um 14 Uhr empfangen die Gronicher den Ex-Club ihres neuen Trainers, für den dieser bis zur vergangenen Saison an der Bande stand. Die Reserve, die heute eine weitere Niederlage hinnehmen musste (0:2), trifft dann ab 16 Uhr auf den SC Hummeltal II.
Spielbericht aus dem Nordbayerischen Kurier:
SV Röhrenhof – SpVgg Goldkronach 2:3 (0:1): In einem Spiel, das von vielen Abspielfehlern geprägt war, leistete sich die Heimelf in der ersten Hälfte einige Missverständnisse in der Defensive. Als der SV-Torwart eine Flanke nicht sicher fing, staubte Rabenstein zum 1:0 ab. Nach dem Wechsel war Röhrenhof das bessere Team, kam aber gegen die vielbeinige Gästeabwehr nur zu wenigen Chancen. Röhrenhof spielte zu planlos. In der Schlussphase dezimierten sich beide Teams durch je eine Ampelkarte.