Beim Fichtelgebirgs-Cup, gleichzeitig erste Runde der Verbandsturniere unter dem Hallendach, musste die Spielvereinigung nach dem Viertelfinale die Segel streichen. Wegen zahlreicher Ausfälle nicht gerade als Favorit gehandelt, wurden die Gronicher souveräner Gruppensieger – und verloren in der nächsten Runde gegen den A-Klassisten aus Kirchenpingarten. Wir dokumentieren den Bericht des Fußballportals anpfiff. info.

Der Kreisklassist SV Lindenhardt hat die insgesamt dritte Auflage des Fichtelgebirgs-Cups in Weidenberg gewonnen und seinen Titel verteidigt. Im Endspiel besiegte das Team aus der Fränkischen Schweiz den Klassenkameraden aus Bad Berneck mit 5:1 und sicherte sich mit dem Finalpartner die Teilnahme an der Zwischenrunde. Nach der Vorrunde sah es allerdings noch nicht nach dem dritten Titel in Serie aus. Zwar setzte man sich gegen den SSV Kirchenpingarten mit 4:1 durch, mußte dann aber eine 0:3 Niederlage gegen den TSV Bad Berneck hinnehmen und zog als Zweiter ins Viertelfinale ein.

Erste Überraschungen

In der Vorrundengruppe A war es die SpVgg Goldkronach, die durch ein 2:1 über den SV Weidenberg den Gruppensieg perfekt machte. Der TSV Ködnitz verlor seine drei Vorrundenbegegnungen. Gegen die SpVgg Goldkronach traf Maximilian Heckel zum 1:4 Endstand. In der zweiten Vorrundenbegegnung führten die Ködnitzer nach Toren von Maximilan Heckel und Fabian Blumenstock mit 2:0. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich brachte Maximilian Heckel Ködnitz noch einmal mit 3:2 in Führung. Diese Führung konnten die Ködnitzer aber nicht über Zeit retten und verloren noch unglücklich mit 3:4. Gegen den Gastgeber aus Weidenberg hielten die Ködnitzer lange mit.

Den zwischenzeitlichen Ausgleich makierte Jens Rohleder zum 1:1 ehe in der Schlussphase der glückliche Siegtreffer für Weidenberg durch den Doppeltorschützen Sergej Krause fiel. Die beste Turnierleistung boten die Ködnitzer im Viertelfinale gegen Bad Berneck Daniel Preuss erzielte in der 2. Spielminute die 1:0 Führung. Onur Kurt glich diese in der 4. Spielminute aus. Danach wogte die Partie hin und her. Ködnitz verteidigte das Unentschieden mit Bravour ehe 2 Sekunden vor Schluss doch das Aus kam. Tobias Neukam war für Bad Berneck zum glücklichen Sieg erfolgreich.

Kirchenpingartener Paukenschlag

Im Viertelfinale trafen die Schützlinge des Goldkronacher Spielertrainers Torsten Heumann dann auf den SSV Kirchenpingarten und mussten eine überraschende 2:4 Niederlage einstecken. Der SV Lindenhardt setzte sich mit 3:1 gegen den SV Röhrenhof durch. Spannend verlief auch das letzte Viertelfinale. Schließlich setzte sich die größere Routine des SV Weidenberg in der Schlussphase durch.Das erste Halbfinale dominierte der SV Lindenhardt nach Belieben und setzte sich nach Toren von B. Kreyßig (3) und J. Wolfring mit 4:0 durch.

Spannend verlief hingegen das zweite Halbfinale. Der TSV Bad Berneck führte bereits nach Toren von Harreis und Völkl mit 2:0 ehe Bugla und Wunderlich binnen 2 Minuten für den Ausgleich sorgten. Die Kurstädter ließen sich davon nicht beirren und gingen mit einem Doppelschlag durch Völkl und Tobias Neukam erneut mit zwei Toren in Führung. Als der Weidenberger Anzen den Anschluss zum 3:4 herstellte wurde es nochmals spannend, zumal die Bad Bernecker in der letzten Minute nach einer Zeitstrafe nur noch mit drei Feldspielern auf dem Feld waren. Doch die Harreis-Schützlinge behielten den Überblick und brachten den Sieg über die Zeit. Im kleinen Finale zogen die Kirchenpingartener schnell mit 3:0 davon und die Partie war frühzeitig entschieden.

Mehr Kraft und Kondition

Das Finale war eine Neuauflage des letztjährigen Finales. In der zweiten Spielminute besorgte Zeilmann die Führung für den SV Lindenhardt. Noch in der gleichen Spielminute glich Tobias Neukam für Bad Berneck aus. Doch dann setzten sich die konditionsstarken Lindenhardter mehr und mehr durch und erzielten durch Björn Kreyßig (2), Kuboth und Ruckdäschel die Treffer zum 5:1 Endstand. Nach dem dritten Turniererfolg in Folge bleibt der Wanderpokal nun endgültig in Lindenhardt. Die beiden Finalisten haben sich für die Zwischenrunde am 11.01.2013 in Kirchenlaibach qualifiziert.