Gronicher kassieren späten Ausgleich

SpVgg Goldkronach – 1. FC Kirchleus 2:2

Die Gäste aus Kirchleus begannen druckvoll. Die erste Chance hatte allerdings der einheimische Göring, dessen Schuss aus 16 Metern knapp über das Gehäuse ging. In der zehnten Minute die erste Großchance für Kirchleus, Torhüter Pöhlmann konnte gerade noch parieren. Kurz darauf versuchte sich nochmals Göring vom Strafraum, aber auch dieser Schuss verfehlte sein Ziel knapp. In der 22. Minute richtete Torwart Pöhlmann seine Mauer zu einem Freistoß. Sein Namensvetter aus Kirchleus führte schnell aus, aber der Goldkronacher Torwart flog in die kurze Ecke und konnte den Ball geraden noch um den Pfosten drehen. Danach stellte der Gast aus dem Kulmbacher Land seine Angriffsbemühungen weitgehend ein und überließ der Heimmannschaft die Spielgestaltung. Heumann scheiterte in der 28. Minute knapp. Den folgenden Eckball trat er auf den langen Pfosten. Dort stand Hannes Rabenstein und konnte ungehindert einköpfen. Goldkronach drängte auf das zweite Tor. Der sonst zuverlässige Torhüter Stark ließ in der 44. Minute den Ball fallen, Heumann staubte ab, traf aber nur den Pfosten. Mit einer verdienten Führung für die Heimelf ging es in die Halbzeit. Zu Beginn der zweiten Hälfte ergriff Kirchleus die Initiative. In der 51. Minute kam Partenfelder nach einer Hereingabe von rechts einen Schritt zu spät. Kurz darauf versuchte sich Franz Rabenstein mit einem Sturmlauf. Aber sein Schuss verfehlte das Tor um Zentimeter. Langsam gewannen die Einheimischen wieder an Übergewicht und folgerichtig vollendete Heumann eine Klasseflanke von Pietsch zum scheinbar vorentscheidenden 2:0. Kirchleus spielte danach sehr rustikal und wenig nach vorne. Göhrung und F. Rabenstein ließen Möglichkeiten zur Vorentscheidung liegen. In der 73. Minute Freistoß für Kirchleus. Leistner drehte die Kugel um die Mauer und ins obere Dreieck. Plötzlich verkürzte der Gast auf 2:1. Goldkronach spielte munter nach vorne, vergaß aber das dritte Tor zu erzielen. In der Nachspielzeit stellte der gute Schiedsrichter Deller einen Gästespieler mit Gelb-Rot vom Platz, gab jedoch Freistoß für Kirchleus. Offensichtlich wurde damit die Heimdefensive derart verwirrt, dass der Freistoß von der Mittellinie zuerst aufs eigene Tor verlängert und dann zu einem Gästespieler geköpft wurde. Der legte den Ball quer, dort stand Passing mutterseelenalleine und hämmerte die Kugel ins Dreieck. Abpfiff, Schluss. Nach 94 Minuten. Insgesamt ein etwas glücklicher Punktgewinn für Kirchleus. Irgendwie merkte man, dass es für beide Mannschaften um nichts mehr ging. (Bericht: Manfred Hautsch)

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